Disclaimer:
All the pictures featured on this page belong to their respective owners. If you see your picture featured and don't want it to be, email us with the link and we will take it down right away.

Mein Zweitblog
http://cthulhu-ost-und-west-preussen.blogspot.com/
Posts mit dem Label moth werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label moth werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

07.12.2010

de Havilland Giant Moth


Giant Moth 1927

Nachdem die de Havilland D.H.50 in Australien erfolgreich eingeführt worden war, entstand der Wunsch nach einem größeren Nachfolgemodell. De Havilland entwickelte daraufhin in nur zehn Wochen ein Flugzeug, dessen Rahmenkonstruktion weitgehend aus Fichtenholz bestand. Als Außenhaut diente mit Stoff bespanntes Sperrholz. In der geschlossenen Kabine befanden sich sechs feste und zwei Klappsitze sowie zwei große Gepäckabteile. Der Pilot saß in einer offenen Pilotenkanzel hinter den Tragflächen. Als Antrieb diente entweder ein Bristol Jupiter- oder ein Armstrong Siddeley Jaguar-Motor.

Der Erstflug des Prototyps fand im Dezember 1927 statt. Nach Abschluss der Testflüge gelangte das Flugzeug nach Melbourne, um ab dem 2. März 1928 den Liniendienst der MacRobertson Miller Aviation zwischen Adelaide und Broken Hill aufzunehmen. Der Taufname dieses Flugzeugs, Canberra, diente zunächst als Typenbezeichnung. Erst später entschied man sich für den Namen Giant Moth.

Neun der zehn ausgelieferten Flugzeuge erhielten die Nummer D.H.61. Das zehnte gelangte in Einzelteilen nach Kanada, wurde dort zusammengebaut und als DHC.141 in Dienst gestellt. Die Western Canada Airlines erhielt zwei mit Schwimmern ausgestattete Modelle. Drei Maschinen führten den Luftpostdienst der Australian Aerial Services und der Qantas durch. Ein weiteres Modell erwarb die Daily Mail, um ihre Bildberichterstatter zu Einsatzorten in ganz Großbritannien bringen zu können. Dieses Flugzeug wurde daher mit einer Dunkelkammer ausgestattet.

Ab Mitte der 1930er Jahren wurden die Giant Moth außer Dienst gestellt und durch zweimotorige Verkehrsflugzeuge ersetzt.


Kenngröße Daten
Besatzung 1
Passagiere 8
Länge 11,89 m
Spannweite 15,85 m
Höhe 3,99 m
Flügelfläche 56,95 m²
Leergewicht 1.656 kg
Startgewicht 3.175 kg
Höchstgeschwindigkeit 212 km/h
Dienstgipfelhöhe 5.485 m
Reichweite 720 km
Triebwerke ein Sternmotor Bristol Jupiter XI mit 373 kW


Privatfliegerei ende 20er





Die D.H.60 Moth war die Nachfolgerin der als untermotorisiert geltenden D.H.53 Hummingbird. Der Jungfernflug fand am 22. Februar 1925 statt.

Die Moth war ein Doppeldecker mit einem Sperrholzrumpf, der auf die untere Tragfläche aufgesetzt wurde. Die Tragflächen bestanden aus einer Holzkonstruktion mit Stoffbespannung. Als Antrieb wählte Geoffrey de Havilland den Vierzylinder-Reihenmotor ADC Cirrus, der auf einem Renault-Achtzylindermotor aus dem Ersten Weltkrieg beruhte. Später standen selbst entwickelte leistungsstärkere Antriebe, die Gipsy-Motoren, zur Verfügung.

Aufgrund ihres niedrigen Kaufpreises und ihrer „Gutmütigkeit“ war die Moth bei Privatpersonen sehr beliebt. Die Gipsy Moth beherrschte zeitweise 85 Prozent des privaten Flugzeugmarktes in Großbritannien, es wurden damals durchschnittlich mehr als drei Maschinen pro Tag ausgeliefert.

In den 1930er Jahren wurde die Moth zu einem Schulflugzeug weiterentwickelt. Die meisten Piloten der Luftschlacht um England waren auf der Tiger Moth ausgebildet worden.


Die D.H.60 Moth wurde durch einen ADC Cirrus-Motor angetrieben. Einige Modelle erhielten ein verändertes Fahrwerk mit X-förmigen Streben und wurden deshalb als D.H.60X bezeichnet.

Die seit 1927 mit einem Gipsy-Antrieb versehenen Maschinen erhielten den Namen D.H.60G Gipsy Moth, während die Originalversion zur Unterscheidung als Cirrus Moth bezeichnet wurde. Später entstand die Version D.H.60 GIII Moth Major mit einem Gipsy Major-Motor.

Einige Maschinen erhielten einen Armstrong-Siddeley Genet-Antrieb und hießen daher Genet Moth.

  • D.H.60 Moth/Cirrus Moth: Ursprungsversion mit einem Cirrus-Motor, 113 Exemplare, darunter 24 Lizenzbauten
  • D.H.60G Gipsy Moth: Version mit einem Gipsy-Motor, 692 Exemplare, darunter 98 Lizenzbauten
  • D.H.60GIII Moth/Moth Major: 113 Exemplare mit Gipsy-III- bzw. Gipsy Major-Motoren
  • D.H.60M Moth: 753 Exemplare, darunter 171 Lizenzbauten
  • D.H.60T Moth Trainer: 64 Exemplare
  • D.H.60X Moth: Version mit verändertem Fahrwerk, 338 Exemplare

Weitere Moth-Flugzeuge

Die bekannteste Moth war die D.H.82 Tiger Moth von 1931, eine Weiterentwicklung der Moth Major.

Technische Daten (D.H.60G Gipsy Moth) [Bearbeiten]

Kenngröße Daten
Besatzung 1
Passagiere 1
Länge 7,30 m
Spannweite 9,15 m
Höhe 2,70 m
Flügelfläche 22,6 m²
Leergewicht 420 kg
Startgewicht 800 kg
Reisegeschwindigkeit 137 km/h
Höchstgeschwindigkeit 169 km/h
Triebwerke ein stehender 4-Zylinder-Reihenmotor de Havilland Gipsy I mit 75 kW