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10.01.2011

John Hopkins Spital und Universitäre Schule Balltimore


John Hopkins Spital eröffnet 1889
Es ist Teil der Medical School der Johns Hopkins University, die zu den besten medizinischen Fakultäten der USA gehört.

Johns Hopkins war ein Händler und Bankier, der nach seinem Tod am Heiligabend des Jahres 1873, sein Vermögen von 7 Millionen US-Dollar zur Errichtung von zwei Institutionen spendete. Entsprechend seinem Testament sollte die Johns Hopkins University und das Johns Hopkins Hospital gegründet werden. Kurz vor seinem Tod ernannte er zwei Treuhänder, die sich um die Abwicklung kümmern sollten. Zusätzlich wurden von Johns Hopkins zwei Grundstücke in Baltimore zum Bau eines Hospitals vorgesehen.

Hopkins Vorstellung war es, dass das Johns Hopkins Hospital in Ausstattung und ärztlicher Versorgung die Qualität der besten amerikanischen und europäischen Krankenhäuser haben soll. Die Treuhänder sollten durch Auswahl geeigneter Ärzte diesen Standard sicherstellen.

Für Hopkins war die Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsbetrieb und dem Krankenhausbereich wichtig. Die Absicht Hopkins zeigte bald erste Früchte. In vielen Bereichen wurde das Johns Hopkins Hospital Vorreiter. So erlaubte es Frauen als Ärztinnen die Arbeit, erstmals wurden im Krankenhaus während Operationen Gummihandschuhe getragen und auch die Dialyse wurde hier in den Klinikalltag eingeführt.

Einige Leistungen des Krankenhauses wurden mit Nobelpreisen honoriert. Durch Arbeiten auf dem Gebiet der Enzyme[1] wurde der Grundstein zur modernen Gentechnik gelegt. Die Entdeckung im Gehirn vorkommender Opiate führte zur rasanten Entwicklung der Neurotransmitterforschung. Hinzu kamen hervorragende Arbeiten auf den Gebieten der Endokrinologie, Urologie, Kinderheilkunde (Pädiatrie) sowie der Neurochirurgie.



Prof. Harvey Cushing

Cushing war einer der größten Neurochirurgen des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus führte er das Narkoseprotokoll zur obligatorischen Kontrolle lebenswichtiger Funktionen inklusive routinemäßiger Blutdruckmessung ein. Er setzte als einer der ersten bereits in den 1890er Jahren Röntgenstrahlen zur medizinischen Diagnostik ein.

Die Zeit in Baltimore war für Cushing stark vom Einfluss Oslers geprägt, der Chef der Inneren Abteilung war und 1905 als Regius Professor nach Oxford berufen wurde. Es entwickelte sich damals eine lebenslange Freundschaft zwischen beiden Ärzten. Cushing teilte die literarischen und bibliophilen Neigungen Oslers und verfasste nach dessen Tod die Biographie des Freundes, die 1926 mit dem Pulitzer-Preis (für Biographien) ausgezeichnet wurde.

Ab 1910 war Cushing maßgeblich an Planung und Bau des Peter Bent Brigham Hospital in Boston beteiligt (Harvard Medical School) und 1912 übernahm er hier die Moseley Professur für Chirurgie (bis 1932)

James F. Mitchell, Harvey Cushing, M.B. Clopton
1899


Belegschaft des Spitals 1897

1. Reihe: William S. Thayer, Lewellys F. Barker, William Halsted (professor of surgery), William Osler (professor of medicine), Howard A. Kelly (professor of gynecology), Hunter Robb, John M.T. Finney, Joseph C. Bloodgood

2. Reihe: G.B. Block, G.W. Dubbin, Harvey Cushing, Thomas Futcher, Hugh Young, …. At the end of second row is Norman Gwyn, Osler’s nephew. Next to the last on the top row is Jesse W. Lazear, who died in Walter Reed’s yellow fever experiments

Von Prof.Harvey Cushing gestaltetes ExLibris für seine Sammlung
im Rankenwerk finden sich die Daten seiner Vorfahren
und wann Sie Doktorierten.


Harvey Cushing sammelte alte Ausgaben medizinischer Bücher und medizinhistorische Werke und schrieb selbst auch über die Geschichte der Medizin. Er publizierte 13 Bücher und mehr als 330 wissenschaftliche Aufsätze, erhielt 23 Ehrendoktortitel, besaß Präsidentschaften in 7 und Ehrenmitgliedschaften in 60 wissenschaftlichen Gesellschaften und hielt 16 international bedeutende Preisreden.



die John Hopkins Klinik und Schule
http://de.wikipedia.org/wiki/Johns_Hopkins_Hospital

Harvey Cushing
http://de.wikipedia.org/wiki/Harvey_Cushing

http://www.med.yale.edu/library/historical/cushing/hopkins.html

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